Samstag, 10. März 2018

Rezension: FANATISCH von Patricia Schröder

Als ich Anfing das Buch zu lesen, dachte ich: Okay, dies ist eine Story über den Teenager Nara. Ein Mädchen mit muslimischen Hintergrund. Ein Mädchen, welches mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder und dessen Hund, in einer Stadt lebt. Ein Mädchen, dass in die Schule geht und ihren eigenen Freundeskreis hat. Ein Mädchen, dass vielleicht gerade seine erste Liebe erfährt.

Da gibt es einen Jungen an der Schule, Jamie, der eigentlich auch ihr bester Freund ist und es gibt Charlotte, auch Charly genannt, ihre beste Freundin.

Plötzlich bekommt Nara komische SMS geschickt. Indirekte Drohungen. Doch sie macht sich nur kurzfristig Gedanken darüber. Eigentlich erst als der Hund ihres kleinen Bruders verschwunden ist. Nach Tagen des warten und suchens findet Nara den Hund eines Nachts auf der Terrasse. Er wurde geschächtet (ausgeblutet). Um ihrem Bruder den Schock zu ersparen, beerdigt sie ihn im Garten.

Doch damit ist noch nicht Schluß. Nun wird sie zu einer bestimmten Adresse bestellt und da sie nicht alleine hingehen möchte, bittet sie Jamie um Mithilfe und Begleitung.

Aber nun beginnt Nara´s Matyrium erst richtig.
6 Tage Gefangenschaft,
6 Tage Qual und Ungewissheit,
6 Tage um die Phasen der Barmherzigkeit durchlaufen zu müssen,
6 Tage, um Festzustellen, dass noch weitere 5 Mädchen diese Gefangenschaft durchleben müssen.

Nachdem sie die Gefangenschaft überstanden hat, kann sie ihren Eltern, Bruder und Freundin noch nicht einmal mitteilen, was sie erleiden mußte, da sie noch 6 Tage Schweigen muss, da sonst ihr kleiner Bruder zum Opfer wird.

Aber auch dies wird sie schaffen.

 Doch eine Frage bleibt: Wer ist der Drahtzieher?

Nun, dies wird hier nicht verraten, dies soll der Leser selbst herausfinden.

Coppenrath Verlag  ISBN 978-3-649-62454-7