Sonntag, 26. Februar 2017

Rezension: Rain Dogs von Adrian McKinty

Der Autor Adrian McKinty hat seinen Kriminalroman im Jahre 1987 angelegt. Dies ist die Zeit der Margaret Thatcher in Großbritannien und die Zeit der IRA in Irland. Es ist aber auch die Zeit, in welcher ein Muhammed Ali auf Friedenstour ist. Es ist die Zeit, in welcher ein Polizist immer auf der Hut sein muss, er muss immer sein Fahrzeug kontrollieren, um zu vermeiden, einer Bombe zum Opfer zu fallen.

Der Hauptcharakter des Kriminalromans ist Inspektor Sean Duffy. Er lebt in dieser gefährlichen Zeit und muss seinen Job machen. Da ist es egal, ob er zur Unterstützung der Kollegen bei Ali´s Friedensmission dabei ist oder einen Selbstmord einer Reporterin bearbeitet.

Doch halt, ist es wirklich ein Selbstmord oder doch vielleicht ein Mord? Der Leichenfundort lässt darauf schliessen, dass es ein Selbstmord war. Aber die Gerichtsmedizin stellt einen anderen Todeszeitpunkt fest und somit ist es Mord. Nun beginnt die Suche nach einem möglich Täter. Wie kann jemand in einem Castle ermordet werden, welches über Nacht hermetisch abgeschlossen wird. So hermetisch, dass es nur von innen geöffnet werden kann.  Die getötete Reporterin begleitete eine finnische Delegation. Hatte sie vielleicht vor, eine Enthüllung über Amtsmissbrauch und Korruption in den höchsten Kreisen Großbritanniens zu schreiben? Ist der Täter dort zu finden? Die finnische Delegtion hatte an dem betreffenden Tag das Castle besucht. Doch wie kam der Täter vom Tatort weg? Wer ist der Täter? Der einzige Bewohner des Castle oder ein Delegationsmitglied?

Es ist sehr interessant in dem Kriminalroman die Arbeit der Beamten zu verfolgen. Wie sie die Probleme bei der Ermittlung bewältigen, wie sie mit dem Tod eines Kollegen klar kommen, welcher einer Autobombe zum Opfer fällt. Und dann noch die privaten Probleme.

Wer Interesse an diesem Kriminalroman hat, ich kann ihn nur empfehlen, kann ihn beim Suhrkmp Verlag über die ISBN 978-3-518-46747-3 bekommen.